SV Lok Oschersleben vs. SG Lok Schönebeck II

13.12.2016 19:01

Spielabbruch im Bewos-Sportzentrum

In einem Handballspiel mit einem nicht alltäglichen Ende gewannen die Bodestädter gegen eine schwache Gästemannschaft mit 33:11 Toren.

Die Lok-Sieben startete sehr selbstbewusst in die Partie. Die Hausherren zeigten über die ganze Spielzeit  eine starke Leistung im Angriff. Vor allem der Rückraum agierte in diesem Anfangszeitraum torgefährlich. Benjamin Müller und Thomas Schwarz waren gleich zu Beginn mit schnellen Kontern erfolgreich, dadurch lag der SV Lok nach 10 Minuten schon mit 7:3 Toren in Führung. Die Oschersleber ließen nicht locker, sie wurden noch dominanter und überzeugten mit gut herausgespielten Torabschlüssen. Die Elbestädter Abwehr fand in dieser entscheidenden Spielphase einfach kein Mittel gegen die erfolgreichen Angriffe der Gastgeber. Über die Stationen 10:4, 14:5 und 17:6 hatten sich die Hausherren bis zur Halbzeitpause schon recht ordentlich abgesetzt. 

Das erste Tor nach dem Wiederanpfiff erzielte Heiko Wesemeier für seinen SV Lok, die Mannschaft spielte jetzt wie aus einem Guss. In der 36.Minute hatten die Gastgeber ihren Vorsprung auf 

beruhigende  20 : 8 Tore ausgebaut. Im Bemühen den Rückstand wieder aufzuholen, wurde von den Gästen zu überhastet und unüberlegt gespielt. Die Entscheidung der Partie  fiel mit einem 9-Tore-Lauf der Hausherren. In der 49.Minute beim Stand von 29:9 für die Oschersleber war die Luft aus dem Spiel heraus. Wer von den Fans dann allerdings glaubte das war es, der sah sich angesichts der Entwicklung in den folgenden Minuten getäuscht. Fünf Minuten vor dem eigentlichen Ende der Partie gab es einen Spielabbruch durch die Unparteiischen. Vorausgegangen war 

eine 7-Meter-Entscheidung. Diese wurde von einem Fan nicht mitgetragen und er sagte laut seine Meinung zu dieser Entscheidung. Ein Schiedsrichter hatte diese lautstarke Bekundung als persönliche Beleidigung aufgefasst und das Spiel beim Stand von 33:11 Toren für die Bodestädter, abgebrochen. Was bleibt sind offene Fragen und ein beidseitiger Einspruch gegen diese 

Entscheidung von Lok Oschersleben und der SG Lok Schönebeck.

Benjamin Müller war mit 7 Toren erfolgreichster Werfer für seinen SV Lok Oschersleben.

 

SV Lok : Jung – Fritsche ( 5 Tore ), Röhler ( 2 ), Heyne ( 2 ), Müller ( 7 ), Wesemeier ( 6 ), Rücker, Thomas Schwarz ( 2 ), Rudolph ( 2 ), Duderstadt, Kutzner ( 1 ), Frank Schwarz ( 1 ), Staatz ( 4 ), Schannor ( 1 ), 

 

Siebenmeter : 4/3            Zeitstrafen : 2