SV Lok Oschersleben vs. HV Wernigerode II

03.11.2015 14:29
Handball-Bezirksliga, Männer: SV Lok Oschersleben – HV Wernigerode II 29:28 (17:11)
 
 
Die Männer des SV Lok Oschersleben bleiben in der Erfolgsspur. In einem packenden Handballspiel gewannen die Bodestädter gegen den HV Wernigerode II mit 29:28 Toren.
Beide Teams spielten vom Start weg guten Tempohandball, wobei die Wernigeröder zunächst in Führung gingen. Doch die Hausherren blieben am Drücker, nutzten ihre Chancen
und glichen zum 3:3 aus (7. Min.). Danach blieb die Partie weiter eng. Die Gastgeber lagen meist mit ein oder zwei Toren vorn. Mehr ließen die Harzer nicht zu. Mit zunehmender
Spieldauer agierte die Lok-Sieben entschlossener und hatte jetzt auch mehr Erfolg in ihren Angriffsbemühungen. Die Gäste wurden nervös und nahmen eine Auszeit.
Durch die lange Verletztenliste der Gastgeber standen zwar nur zwei Aufbauspieler zur Verfügung, doch dieses Manko haben die Oschersleber durch kämpferischen Einsatz wieder
wett gemacht. Es gelang ihnen in den letzten 5 Minuten vor dem Seitenwechsel einen 6 Tore-Lauf hinzulegen und damit einen 17:11 Pausenstand zu erreichen.
 
 
Sebastian Rödl war der erste Torschütze in der 2. Hälfte der Partie. Danach schlichen sich bei den Hausherren Unkonzentriertheiten ein. Die Gäste kamen zunehmend besser ins Spiel,
nutzten die Abstimmungsprobleme in der Lok-Abwehr immer wieder zu einfachen Toren. Den Bodestädter gelang in dieser Spielphase nicht viel. Technische Fehler und damit verbundene
Ballverluste brachten in der 48. Minute den 23:23 Ausgleich für die Gäste. Lok-Coach Jens Schulz nahm eine Auszeit, um seine Männer noch einmal zu motivieren. Doch das Spiel nahm
weiter an Dramatik zu. Mal lagen die Gäste mit einem Tor vorn, mal die Gastgeber. Fünf Minuten vor Spielende, beim Stand von 26:26, nahm Wernigerode eine Auszeit. Kurz danach verwandelte Heiko Wesemeier einen Strafwurf zum 27:26 für die Heimmannschaft. Beide Teams ließen nicht locker. Als Florian Rudolph 30 Sekunden vor Spielende zum 29:28 traf, war die Spannung im Bewos-Sportzentrum nicht mehr zu steigern. Wernigerode warf nun alles nach vorn und Lok verteidigte den knappen den Vorsprung. Zwei Lok-Spieler mussten
8 und 6 Sekunden vor Abpfiff mit Zeitstrafen das Spielfeld verlassen. Dann wurde 1 Sekunde vor Schluss die Zeit angehalten und die Gäste bekamen noch einen Strafwurf zugesprochen.
Lok-Keeper Mathias Mann behielt aber die Nerven und parierte den Wurf.  Nach dem Spiel bedankte sich die ganze Mannschaft bei den anwesenden Sponsoren und den treuen Lok- Fans.
 
 
SV Lok : Mann, Günther – Tobisch, Heyne, Fritsche, Rödl ( 7 Tore ), Wesemeier ( 12 ), Staatz, Röhler ( 2 ), Kutzner, Frank Schwarz ( 1 ), Rücker, Thomas Schwarz ( 5 ), Rudolph ( 2 ),
 
Siebenmeter : 5/4            Zeitstrafen : 7