SV Lok Oschersleben vs. HSV Magdeburg II

01.12.2015 18:35
Kleiner Kader - Grßes Herz!
 
 
Hochkonzentriert präsentierten sich die Männer des SV Lok Oschersleben vor heimischen Publikum im Bewos-Sportzentrum in Oschersleben. Sie gewannen das Punktspiel gegen
den HSV Magdeburg II mit 30:27 Toren. Angesichts der immer länger werdenden Verletztenliste war mit diesem Erfolg nicht unbedingt zu rechnen.
In den ersten Minuten agierten die Gastgeber noch sehr zaghaft. Das änderte sich der 9.Minute, Heiko Wesemeier traf zum 5:3 für den SV Lok. Ab diesem Zeitpunkt bekamen die
Bodestädter die Partie besser in den Griff. Beim Spielstand von 10:5 in der 14.Minute hatten die Gäste eine frühe Auszeit genommen. Die brachte aber nicht die erhoffte Wirkung
für die Magdeburger. Denn gerade in dieser Phase war bemerkenswert, dass die in der Abwehr erkämpften Bälle effizient im Tempospiel der Hausherren in Zählbares umgewandelt
wurden. Bis zum Seitenwechsel dominierte der SV Lok das Spiel  und ging mit einem 6 Tore Vorsprung in die Kabine.
 
 
Die Pause hat den Gastgebern offensichtlich nicht gut getan. Die Abwehr wurde jetzt zunehmend unsicherer und fasste nicht mehr so entschlossen zu wie in der ersten Halbzeit.
Auch im Angriff wollte nichts mehr gelingen. Nur zwei Tore in den ersten 11 Minuten der zweiten Hälfte sind einfach zu wenig. Die Gäste dagegen waren hellwach. Sie konnten
ihren Tempohandball gestützt auf ihre starke Abwehrkette jetzt immer besser durchsetzen. In der 41.Minute beim Stand von 21:19 waren die Magdeburger in Schlagdistanz.
Lok-Coach Schulz nahm eine Auszeit um seine Männer noch einmal zu motivieren. Das half auch prompt, mit einem energischen Zwischenspurt gelang es den Gastgebern den
Spielfaden wieder an sich zu reißen. Wenige Minuten später stand es bereits 25:19 für die Oschersleber. Als dann kurz darauf Lok-Keeper David Günther einen Strafwurf des
Elbestädters Carsten Schulz parierte,ging noch einmal ein Ruck durch die Mannschaft. Die Schulz-Sieben kämpfte jetzt mit großer Einsatzbereitschaft. Die Gäste verlangten der
Heimmannschaft alles ab und zeigten bis zum Schluss eine starke spielerische Leistung. Trotzdem gelang es ihnen nicht mehr den Rückstand aufzuholen. So blieb es auf Grund der
vorbildlichen kämpferischen Einstellung beim verdienten Sieg des Gastgebers.
 
 
 
SV Lok : Günther – Müller ( 5 Tore ), Rödl ( 8 ), Wesemeier ( 11 ), Staats (1), Rudolph (1), Röhler (2), Kutzner (1), Heyne (1), Rücker, Tobisch, Schuster,
 
Siebenmeter : 2/2                Zeitstrafen : 6